Eine Informationsübersicht zu einer vielschichtigen Krankheit

Medikamente & Tipps

Grundsätzlich gibt es viele mögliche Symptome bei Empty Nose Syndrome, und somit auch eine Vielzahl an möglichen Tipps. Die hier beschriebenen decken die gängigsten Varianten ab.

Cotton Sticks & Nasenfilter

Falls die Weite der Nase das Problem ist, gibt es die Möglichkeit sich aus handelsüblichen Abschminkpads kleine Sticks zu bauen, die in die Nase gelegt werden und dort die Funktion der nun fehlenden Nasenmuscheln übernehmen sollen. Eine entsprechende Anleitung gibt es hier – nachts sollten diese aber zur Sicherheit an der Nase festgetapet werden, um ein eventuelles Einatmen zu verhindern. Ich übernehme auch keine Verantwortung für das hier Beschriebene – achtet insbesondere darauf, dass ihr auch tagsüber nichts einatmet oder verschluckt.

Nehmt ein handelsübliches Baumwollpad.
Schneidet dort ein 4-5 cm langes Stück heraus, das nach oben schmaler wird. Ränder des Baumwollpads abschneiden, diese sind sonst zu dick.
Rollt das ganze zwischen den Händen zusammen. Es sollte nicht zu klein sein, damit es nicht aus Versehen eingeatmet wird.
Sprüht es mit Salzlösung oder Meerwassernasenspray ein, rollt es weiter bis es wirklich rund ist. Anschließend setzt ihr es in die Nase – an den unteren Nasenboden und eng an die seitliche Wand, so dass es das Volumen der fehlenden Nasenmuschel nachbildet. Nehmt ggf. ein Wattestäbchen zur Hilfe. Nicht zu weit hinein und beim Schlafen ans Festtapen denken.



Alternativ haben auch mehrere Leute berichtet, mit Allergiefiltern wie den Woody Knows ihren Atemproblemen geholfen zu haben – sie erhöhen den Widerstand und können daher auch hilfreich sein.


Schlafmedikamente

Nicht alle, aber viele ENS-Patienten leiden unter Schlafproblemen. Diese werden vermutlich durch eine fehlerhafte Kommunikation der Atemwege ans Gehirn verursacht. Schlafmedikamente sollten hierbei das Nervensystem beruhigen. Gute Erfahrungen wurden hier von mehreren Personen mit Mirtazapin und Trimipramin gemacht.


Luftbefeuchter

Grundsätzlich hilft es der trockenen Nase, in Wohnräumen Luftbefeuchter aufzustellen, insbesondere während der Heizperiode.


Nasenpflege

Zur Nasenpflege gehen die Meinungen weit auseinander. Die gängigen Nasenduschen trocknen bei manchen die Schleimhaut aus, während sie bei anderen gut helfen. Das gleiche gilt für alle Öle und Sprays. Auch Nasensalben helfen nicht jedem gleich. Hier gilt es, etwas zu finden, das die Nase dauerhaft befeuchtet und die Schleimhaut regeneriert.