Nach einer Nasen-Operation kommt man oft schnell zum Empty Nose Syndrome, weil sich insbesondere die ersten Wochen nach der Operation mitunter so anfühlen als sei etwas nicht richtig.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass oft alles erstmal auf andere Faktoren geschoben wird. HNO-Ärzte schauen sich dann die Nase an, sagen da sei „alles frei“, und damit hat es sich. So einfach ist es aber leider nicht in jedem Fall. Insbesondere weil die Belastungen, die durch Empty Nose Syndrome hervorgerufen werden, sich auch auf die Psyche auswirken, doktert man mitunter an ganz falschen Stellen herum.
Zunächst einmal dauert der Heilungsprozess nach jeder Operation eine Weile. Zu früh sollte man die Diagnose daher nicht stellen. Es gibt allerdings ein paar Indikatoren, die dafür sprechen, dass man sich von einem Spezialisten (siehe „Ärzte“) untersuchen und diagnostizieren lassen sollte.
- Kältegefühl beim Einatmen, auch lange Zeit nach der OP und bei „normalen Temperaturen
- Das Gefühl, nicht richtig Luft zu bekommen, bzw. den Atemstrom nicht zu spüren oder zu wenig Widerstand in der Nase zu haben
- Schlafprobleme, insbesondere Probleme beim Durchschlafen oder erholsamen Schlafen
- Auffällige Trockenheit der Nase und Krustenbildung auch lange nach der OP noch
Wenn diese Empfindungen lange anhalten, empfiehlt sich das Aufsuchen eines Spezialisten. Unter „Ärzte“ habe ich einige davon erwähnt, viele bieten auch eine Begutachtung von Material an ohne selbst hinzureisen.